September 2008

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Hier ist dann der zweite Teil von der Ausgabe September 2008 mit mehr Praxisbeispielen.
Wir sind dabei, mehrere Lampen auf sehr unterschiedliche Aspekte hin zu untersuchen.
So kann es sein, dass eine bestimmte Lampe ganz wenige elektrische Felder, ganz wenige
magnetische Felder verursacht, beim Solarmodul auch noch gut eingestuft werden kann, bei
Abstrahlung von VLF Frequenzen im Raum ab ca. 30 cm auch wenig abgibt, aber trotzdem
viel s.g. *dirty power* ins Stromnetz zurück sendet.
Span 45-65 Hz
Stromnetz 230V
September 2008
Aaronia Spectran Spectrum Analyser Charles Claessens
Colofon het bitje
Charles Claessens
Hier haben wir eine LED Lampe 3W mit E27 Fitting. Wenn die Lampe aus ist, zeigt der
Stetzerizer (Microsurge) meter 46 GS Einheiten an. Wenn die Lampe eingeschaltet ist,
verursacht sie zurück ins Netz 738 GS Einheiten an s.g. *dirty power*.
Hier unten sieht man wie das Messgerät in die Wandkontaktdose gesteckt ist, und das Bild
daneben zeigt den Einfluss von einem VLF Filter, hier von Bajog.
Einige werden behaupten, das diese GS (Graham-Stetzer) Einheiten Quatsch sind, und wir
werden versuchen, ob wir den Einfluss auch messen können.
Die Praxis mit Elektrosensiblen hat gezeigt, und Stetzer stellt das auch fest, dass man versuchen
soll, unterhalb von 50 GS Einheiten zu bleiben, lieber noch unter 35 GS Einheiten.
Wir haben einen VLF-Filter von Bajog und einen von Stetzer untersucht. Und um nicht von
den 50 Hz gestört zu werden, haben wir einen 50 Hz Unterdrückungsfilter vor den Eingang
der Differential Probe montiert (50 Hz Lowpass Filter). Auf den nachfolgenden Seiten wurde im Netz gemessen.
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Span 5-150 kHz
LED 3W Lampe aus
mit 50 Hz Lowpass Filter
Span 1-150 Hz
LED Lampe
September 2008
Span 5-150 kHz
LED 3W Lampe
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Span 5-500 kHz
LED 3W Lampe
50 Hz Lowpass Filter
Bajog Filter
Span 5-500 kHz
LED 3W Lampe
50 Hz Lowpass Filter
Stetzer Filter
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Span 5-500 kHz
LED 3W Lampe
50 Hz Lowpass Filter
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Span 1-150 kHz
Ion-Sparlampe 23W
50 Hz Lowpass Filter
Bajog Filter
Span 1-150 kHz
Ion-Sparlampe 23W
50 Hz Lowpass Filter
Stetzer Filter
September 2008
Span 1-150 kHz
Ion-Spar-Lampe 23W
mit 50 Hz Lowpass Filter
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TL ausgeschaltet
TL eingeschaltet
September 2008
Mehrere Lampentypen, wie im
Bild zu sehen, wurden auf verschiedene Aspekte hin untersucht, mit sehr unterschiedlichen Ergebnissen. Hier die mit dem
Solar Modul. Die TL (Leuchtstoffröhrenlampe) ist nicht abgebildet.
Zuerst wurde eine Null-Linie eingestellt, und dann der Effekt beobachtet.
Da es Unterschiede bei den verschiedenen Lampen gab, ist die Skalierung jeweils entsprechend
angepasst.
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Philips EcoClassic 1W
Halogen in Birne
Ikea Glübirne 40W
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Philips Deco Led 1W
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ionisierende Sparlampe 15W
LED spot 3W
September 2008
Taschenlampe
60 LEDs
NiMh Akku
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Sparlampe Ikea 11W
ausgeschaltet
Sparlampe Ikea 11W
eingeschaltet
September 2008
Osram Flood Halogen 75W
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Span 1-10.000 kHz
Acer 26" Monitor
Kugelantenne
Span 2408-6408 kHz
Acer 26" Monitor
Zoom
September 2008
Schaltnetzteil beim
Aufwärmen
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IBM TFT Monitor
Digitale Antenne
Span 20-70 kHz
Oben ist der Unterschied zwischen einer Kontaktier- und einer digitalen Antenne zu sehen.
Man kann sich beliebig etwas einfallen lassen um bestimmte Sachen zu messen.
Zum Beispiel eine Kontaktantenne am Finger, oder eine magnetische Schleifenantenne,
ähnlich wie bei dem HF Digitmeter (womit man HotSpots detektieren kann), und welche
man um den Hals legen kann, um festzustellen wieviele Frequenzen der Körper aufnimmt.
Die Grenze ist die Fantasie.
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IBM TFT Monitor
Kontakt Antenne
Span 20-70 kHz
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Ergebnis:
Span 52-67 kHz
Nochmals Bereich *zoomen*
Span ca. 55.8-59.6 kHz
September 2008
Span 130-90 kHz
mit rechter Maustaste
schleppen von 67 bis 52 kHz
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Dies ist eine einfache Weise um direkt, dort wo man eine *Lupe*
verwenden möchte, im Frequenzbereich rein zu *zoomen*.
Dies geht natürlich auch im Menu *Sweepbereich* an der linken
Seite. Dort muss man die Start -und Stop Frequenz eingeben.
Oder man wählt eine Center Frequenz, und gibt dann einen Span
ein. Um das Gleiche zu erreichen wie im Beispiel: Center 57.7 kHz
und einen Span von 3.8 kHz eingeben.
Alle Frequenzen in der LCS Software sind in kHz einzugeben.
Im Spectran NF selbst kann man im Menu in Hz, kHz und
MHz eingeben. Wenn man unterhalb der Grafik den Cursor hält,
kann man mit gedrückter Maustaste den Frequenzbereich hin und
her schieben.
In die LCS Software sind schon verschiedene Profile von Sweep
Bereichen vorprogrammiert.
Einige werden grinsen über das was ich hier (ganz alleine) zusammen
gebastelt habe. Ich möchte aber betonen, daß ich kein ElektronikBastler bin, und nur in der Lage bin die in herkömmliche Läden
verfügbare fertige Sachen (ohne viel Kostenaufwand) zusammen zu
knöpfen. Es war nur meine Absicht heraus zu finden was im Prinzip
so möglich sei. Selbstverständlich muss einiges kalibriert werden.
Wenn ein richtiger Elektronik-Bastler sich mit diesen Sachen befassen würde, sind ganz andere Möglichkeiten gegeben.
Und der Spectran NF 50XX ist ein Leckerbissen. Vielleicht nimmt
Aaronia einige Sachen als Zubehörteile ins Program auf.
Zum Beispiel möchte ich das Buch von Wolfgang Friese betreffend der außergewöhnlichen
Empfangsantennen empfehlen (ich muss mich da noch durcharbeiten), speziell für die sehr
niedrige Frequenzbereiche.
Und Friese ist es gelungen mit seinen Geräte die Schumann Frequenzen sauber zu messen.
Das ist sehr schwer, weil es dort sehr viele *Schmutzfrequenzen* gibt.
Schliesslich ist der Spectran ein Messgerät woran man verschiedenartige Antennen und Sonden anschließen kann.
September 2008
Ergebnis:
Span 55.8-59.6 kHz
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Die von Wolfgang Friese gemessene Schumann Frequenz.
Mal sehen ob wir das auch mit einem Spectran NF 5030 schaffen werden.
Es gibt sehr viele unterschiedliche Messgeräte auf der Welt: Das eine kann mehr, das andere
kann weniger.
Aber meiner Meinung nach, gibt es kein Messgerät die neben dem Messen von elektrischen
und magnetischen Wechselfeldern auch noch magnetische Gleichfelder messen können,
jedenfalls nicht in 3D.
Um magnetische Gleichfelder zu messen gibt es mehrere Messgeräte, 1D und teuere 3D.
Sie sind sehr teuer, aber können aber nur Gleichfelder messen, nicht etwas anderes.
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Wie schon vorher angemerkt ist es wichtig die richtigen Einstellungen zu finden.
Es muss ein gewisse Balance geben zwischen Span, RBW und Sampletime.
Die Frequenzen werden normalerweise sehr gut erkannt, aber um die richtigen Pegel zu messen sollte die Balance in Ordung sein, sonst gibt es falsche Messwerte.
Aaronia hat versprochen bestimmte Richtlinien in die Betriebsanleitung diesbezüglich aufzunehmen.
Viele Spectran-Besitzer dürften geschimpft haben
wenn sie die Audio-Buchse benutzen wollten.
Die normalen marktgängigen 2,5 mm Stecker,
meistens in Mono, halten nicht und fallen einfach
heraus.
Dazu muss man einen Stereo 2,5 mm Stecker
nehmen mit diesem sehr schmalen Anschlagring,
der auch im Spectran einrsaten sollte.
Falsch
Richtig
Da die Grenzwerte auch für niederfrequente Felder frequenzabhängig sind und es da zur
kuriosen Zuständen kommen kann, werde ich in einer anderen Ausgabe darauf tiefer eingehen.
September 2008
Wenn das entsprechende Modul mitbestellt wird, kann der Spectran NF 50XX auch magnetische Gleichfelder messen, ein für Baubiologen sehr wichtiges Feature.
Bei meinem NF 5020 hat das nicht so gut funktioniert, weil man die entsprechende, für die
Kalibrierung notwendige frequenzkompensierten 3D Helmholzspulen noch nicht fertig hatte.
Aber jetzt bei dem NF 5030E ist das in Ordnung. Der ist kalibriert worden.
Man muss sich daran gewöhnen, weil die Schwankungen groß sein können. Auch das Erdmagnetfeld kann pro Tagesmoment selber schwanken.
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Charles Claessens
Charles Claessens
Charles Claessens
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